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1780 wurde der Name Siehdichum („Sieh dich um!“) erwähnt. Einst soll ein Schild an einem Jagdhaus genau dieses gemahnt haben, da die Gegend in einem Sumpf- und Moorgebiet liegt. Das alte Forsthaus liegt idyllisch zwischen dem Hammersee, welchen man von der Terrasse des Hauses aus sehen kann, und dem Kleinen Schinkensee.

Geschichte unseres Hauses

Auf dieser Anhöhe baute Gabriel Dubau 1746 seinen Jagdsitz. Dieses Fachwerkhaus stand ursprünglich an der Stelle, wo sich heute das Hotel befindet. Mit der Amtsübernahme des königlichen Forstmeisters, Oberförster Wilhelm Reuter, 1870, zog eine völlig neue Forstkultur ein, denn er brachte viele Exoten, wie Roteichen und Douglasien, von seinen Reisen nach Nordamerika mit. Besonders sehenswert ist die große Schwarznuss, welche 27 Meter hoch ist und in 1,30 Metern Höhe einen Umfang von 3,75 Metern misst.

Nach dem Tod seiner Frau Marie im Jahre 1891 ließ Reuter den Försterfriedhof anlegen. Auch seine Tochter Hedwig fand dort ihre letzte Ruhe sowie ihr Vater und auch dessen zweite Frau. Im Jahre 1909 wurde das Herrenhaus, heute das Hotel Forsthaus Siehdichum, neu erbaut und umfasst 12 Zimmer.

1922 wurden neue Waldarbeiterhäuser errichtet und der Försterfriedhof erweitert, so dass auch Familienangehörige dort bestattet werden konnten. Im Jahre 1929 wurde der eigenständige Gutsbezirk mit 48 Einwohnern zu Schernsdorf angegliedert. Zu DDR-Zeiten war das Gelände nur Mitarbeitern der Staatssicherheit zugänglich.

Nach der Wende wurde der Gasthof dem Ministerium für Tourismus unterstellt und für Übernachtungen angeboten. Das Stift Neuzelle erhielt 1999 sein ursprüngliches Eigentum zurück.